89%
der nepalesischen Frauen berichten von Diskriminierung und Einschränkungen aufgrund ihrer Menstruation.
bis zu 22%
der nepalesischen Mädchen verpassen aufgrund ihrer Menstruation die Schule.
90%
aller in Nepal verwendeten Menstruationsprodukte enden in der Umwelt.
Unsere Wirkung
Wachsende Freiheit für Frauen:
durch verbesserten Zugang zu Hygieneprodukten verbessert sich die soziale, Bildungs-und Arbeitsbeteiligung von Frauen
Wirtschaftliches Empowerment:
durch die Schaffung grüner Arbeitsplätze für benachteiligte nepalesische Frauen
Verringerung der Umweltbelastung:
durch das Angebot einer plastikfreien, kompostierbaren Alternative
Verbesserte Gesundheit von Frauen:
durch die Förderung der Verwendung von Menstruationsbinden anstelle unhygienischer Alternativen
Wachsendes Bewusstsein für die Menstruation:
durch Aufklärungskampagnen über die Menstruation
Verringerung der Stigmatisierung der Menstruation:
durch offene Gespräche und Aufklärung
Wo Stehen Wir Heute?
Laufende Prototypen-entwicklung
Unsere Reise begann mit der Entwicklung des ersten Prototyps der Sparśa-Binde, die den Beginn unserer innovativen Menstruationsprodukte aus Bananenfasern markierte.
Feldforschung
Wir haben 840 persönliche Interviews mit Frauen und Mädchen in 14 Distrikten Nepals durchgeführt, um ihre Menstruationserfahrungen, Produktverfügbarkeit und Erwartungen an Binden besser zu verstehen.
Gründung von Sparśa
Die Gründung von Sparśa, unserem von nepalesischen Frauen geführten Sozialunternehmen, das sich der Produktion nachhaltiger Menstruationsbinden widmet und die Sensibilisierung für die Menstruation fördert.
Eröffnung der Bananenfaserstätte
Nach umfangreicher Vorbereitung konnten wir unsere Stätte zur Extraktion und Verarbeitung von Bananenfasern einweihen, in der die Hauptressource für unsere Binden hergestellt wird.
Bewusstseinskampagnen (8000+ Teilnehmende)
Unsere erfolgreichen Bewusstseinskampagnen haben über 8000 Teilnehmende erreicht und Bildung über die Menstruation verbreitet sowie Tabus gebrochen.
Unsere nächsten Schritte
Eröffnung der Sparśa-Bindenfabrik in Bharatpur
Start von Bewusstseinskampagnen durch das Sparśa Botschafter*innen-Programm
Schaffung von 10 grünen Arbeitsplätzen für benachteiligte nepalesische Frauen
Jährliche Versorgung von 3.250 Frauen mit Sparśa-Binden
Finanzielle Nachhaltigkeit des Sparśa Social Business
Unsere Vision
Sparśa ist ein Pilotmodell, das von Anfang an darauf ausgelegt war, repliziert zu werden. Obwohl wir lokal handeln, denken wir global.
In Nepal:
Replikation des Projekts
Sobald das Pilotprojekt finanziell selbsttragend ist, werden wir unser Modell in anderen nepalesischen Gemeinden replizieren, da der Markt stark unterversorgt ist. Unser Fokus wird auf Bezirken liegen, in denen der Zugang zu Binden und die Aufklärung über Menstruation nach unserer Forschung am geringsten ist.
Über Nepals Grenzen hinaus:
Der Sparśa-Blueprint
Sparśa dient als öffentlich zugängliche Blaupause für NGOs im gesamten Globalen Süden. In Zusammenarbeit mit dem LGP2-Labor des Grenoble INP-Pagora-Instituts und dem Prakash-Labor der Stanford University passen wir das Verfahren an verschiedene Pflanzen an. Dies ermöglicht die Umsetzung in verschiedenen Klimazonen und kann so potenziell Millionen von Frauen zugutekommen.
„Vor kurzem haben wir durch die in Susta organisierten Sensibilisierungsworkshops mehr über die Menstruation gelernt. Wir wussten auch nicht, dass die Damenbinden, die wir bisher benutzt haben, der Umwelt so sehr schaden. Wir sind sehr froh, dass wir jetzt erschwingliche, hygienische Binden haben werden, die aus unseren lokalen Bananenstauden hergestellt werden. Diese Art von Projekt trägt entscheidend dazu bei, das Stigma, das wir in Nepal haben, zu verringern.“
„Der Großteil unserer Gemeinde lebt vom Bananenanbau. Aber wir wussten nicht, dass die Bananenstämme für verschiedene Zwecke verwendet werden können. Es fiel uns schwer, die nutzlosen Bananenstämme nach der Ernte zu entsorgen. Die Gemeinde ist jetzt optimistisch, was den Bananenanbau angeht. Auch die jungen Leute interessieren sich mehr für die Landwirtschaft. Einige finden auch eine Anstellung in der Faserfabrik. Sie sehen darin eine Zukunft. Das ist etwas, das wir wirklich brauchen, um den Lebensunterhalt der Gemeinde zu sichern. Wir sind sehr froh, dass aus Bananenfasern ein so wertvolles Produkt wie eine Binde hergestellt werden kann, und wir sind gerne ein großer Teil davon.“